Gehörschäden können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Aber wissen Sie eigentlich, welches die drei Hauptursachen sind? Schauen wir uns das mal an!
1. Exposition gegenüber Lärm
Dies ist die häufigste Ursache für Hörschäden. Länger andauernde oder wiederholte Exposition Geräusche mit hohen Dezibelwerten können die Haarzellen im Innenohr schädigen. Dies kann durch Lärm in der Arbeitsplatz (z. B. im Baugewerbe oder in der Industrie), beim Hören von laute Musik (insbesondere über Kopfhörer oder bei Konzerten), oder durch andere laute Aktivitäten (z. B. mit einem Rasenmäher oder Laubbläser).
Arbeitsplätze mit hohen Lärmpegeln, wie Baustellen, Fabriken und Produktionsstätten, können ohne angemessenen Schutz schnell zu Gehörschäden führen. Lärmpegel werden in Dezibel (dB) gemessen, und die Belastung durch Geräusche über 85 dB über einen längeren Zeitraum kann bereits zu Gehörschäden führen. Zum Vergleich: Der Lärm eines Presslufthammers oder schwerer Maschinen kann leicht 100 dB oder mehr erreichen.
2. Altersbedingter Hörverlust
Mit zunehmendem Alter kann es zu einem natürlichen Hörverlust kommen. Diese Art von Hörverlust tritt allmählich auf und betrifft in der Regel beide Ohren. Sie ist das Ergebnis von Veränderungen der Innenohrstrukturen, einer verminderten Blutzufuhr zum Ohr oder von Veränderungen in den Nervenbahnen, die zum Gehirn führen. Altersbedingter Hörverlust kann auch durch genetische Faktoren, längere Lärmbelastung und andere Gesundheitsprobleme wie Herzerkrankungen oder Diabetes beeinflusst werden.
3. Ototoxische Medikamente und Chemikalien
Bestimmte Medikamente und Chemikalien können das Innenohr schädigen und einen vorübergehenden oder dauerhaften Hörverlust verursachen. Dazu gehören einige Antibiotika, Krebsmedikamente (Chemotherapie), Diuretika und Medikamente, die zur Behandlung schwerer Krankheiten eingesetzt werden. Neben Medikamenten können auch bestimmte Chemikalien, die in Industrie und Landwirtschaft verwendet werden, ototoxisch sein.
Kenne die Konsequenzen...
Arbeiten mit oder ohne Gehörschutz in lauten Umgebungen hat eine erhebliche Auswirkung Über das Risiko von Hörschäden. Ohne Gehörschutz können die Haarzellen im Innenohr, die für die Umwandlung von Schallwellen in elektrische Signale an das Gehirn verantwortlich sind, beschädigt werden oder absterben. Dieser Prozess ist irreversibel und führt zu einem dauerhaften Hörverlust.
Längere Lärmbelastung kann auch Tinnitus verursachen, ein ständiges Piepen, Summen oder Rauschen in den Ohren, auch wenn es keine externe Schallquelle gibt.
Kommunikationsprobleme?
Hörschäden können es schwierig machen, Gesprächen zu folgen, besonders in lauter Umgebung, was zu sozialer Isolation und verminderter Lebensqualität führen kann.
>> Kommunizieren Sie immer noch im Lärm?
Das konsequente Tragen von Gehörschutz in lauten Arbeitsumgebungen ist unerlässlich, um das Risiko einer dauerhaften Gehörschäden minimieren.
Es ist wichtig, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sich der Risiken der Lärmbelastung bewusst sind und die notwendigen Maßnahmen zum Schutz des Gehörs ergreifen. Regelmäßige Hörtests können auch dazu beitragen, Hörverluste frühzeitig zu erkennen, so dass rechtzeitig eingegriffen werden kann.
