Beispiele für schädlichen Lärm

Beispiele für schädlichen Lärm

Haben Sie sich jemals gefragt, wie die Alltagsgeräusche um Sie herum Ihre Gesundheit beeinträchtigen? In einer Welt, in der uns der Lärm von allen Seiten zu umgeben scheint, ist es wichtig, dass Sie sich sind sich der Auswirkungen von schädlichem Lärm bewusst auf Ihr Wohlbefinden. Vom brummenden Verkehrslärm vor Ihrem Fenster bis zum dröhnenden Bass bei Konzerten; Diese Geräusche gehen über bloße Hintergrundgeräusche hinaus.

Sie tragen die Risiko von Gehörschädene ein Problem, das immer häufiger auftritt, aber immer noch zu wenig beachtet wird.

Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, dass Millionen von Menschen weltweit Lärmpegeln ausgesetzt sind, die ihr Gehör schädigen können. Es ist daher wichtig, die Anzeichen für schädlichen Lärm zu erkennen und zu wissen, wie man sich schützen kann.

Die Definition von schädlichem Lärm

Schädlicher Lärm wird von Experten als Lärmpegel definiert, der 85 Dezibel (dB) oder höher und erhöhen bei längerer Exposition das Risiko von Hörschäden erheblich.

Zum Vergleich: Ein normales Gespräch liegt bei etwa 60 dB, während ein startendes Düsenflugzeug einen Lärmpegel von etwa 120 dB erzeugen kann. Der Unterschied zwischen Umgebungslärm und gesundheitsschädlichem Lärm liegt also nicht nur in der Lautstärke, sondern auch in der Dauer der Belastung und der Möglichkeit von Hörschäden.

Umgebungslärm hingegen umfasst die alltäglichen Geräusche, die uns umgeben, wie Gespräche, Hintergrundmusik oder Naturgeräusche. Diese Geräusche erreichen nur selten ein Niveau, das als schädlich angesehen wird, es sei denn, sie werden so stark, dass sie das Wohlbefinden oder die Gesundheit beeinträchtigen können.

Es ist entscheidend, dass diese Unterschiede zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen um unser Gehör vor schädlichem Lärm zu schützen.

 

Beispiele für schädlichen Lärm

In unserem täglichen Umfeld sind wir verschiedenen schädlichen Lärmquellen ausgesetzt, die bei längerer oder intensiver Belastung Gehörschäden verursachen können.

  • Industrielärm stellt ein erhebliches Risiko in Fabriken und auf Baustellen dar, wo schwere Maschinen und Werkzeuge Lärmpegel erzeugen können, die weit über den sicheren Grenzen liegen.
  • Verkehrslärm, von Autos, Zügen und Flugzeugen ist eine Konstante in der städtischen Umwelt, in der Lärmspitzen zu einer langfristigen Belastung durch schädliche Dezibelwerte führen können.
  • Freizeitlärm ist ein wachsendes Problem, da bei Konzerten, Festivals und der Verwendung von persönlichen Audiogeräten oft Schallpegel erreicht werden, die das Gehör schädigen können.
  • Auch im häuslichen Bereich sind wir durch folgende Faktoren gefährdet häuslicher Lärm von Geräten wie Mixern, Staubsaugern und Rasenmähern, die alle zum kumulativen Risiko von Hörschäden beitragen können.

 

Nachfolgend finden Sie eine Tabelle mit Beispielen des schädlichen Lärms und geschätzte Dezibelwerte:

Quelle des Lärms Geschätzte Dezibel-Pegel (dB) Mögliche Konsequenzen
Industrielle Maschinen 90 - 120 dB Gehörschäden bei längerer Exposition
Stadtverkehr 70 - 85 dB Ermüdung, Stress bei längerer Exposition
Zug 80 - 100 dB Vorübergehender Hörverlust, Hörschäden
Luftfahrzeug beim Start 120 - 140 dB Unmittelbare Gefahr von Hörschäden
Konzerte/Festivals 100 - 120 dB Vorübergehender bis dauerhafter Hörverlust
Persönliche Audiogeräte 70 - 100 dB Gehörschäden bei längerer Exposition mit hoher Lautstärke
Haushaltsgeräte 60 - 90 dB Gefahr von Gehörschäden bei längerer Exposition

 

Mann lauscht dem Lärm

Das Problem an der Wurzel packen, in der Werkstatt

Am Arbeitsplatz stellt die Exposition gegenüber schädlichem Lärm eine erhebliches Risiko für die Gesundheit der Arbeitnehmer, insbesondere in Sektoren wie der Industrie, dem Baugewerbe und der Landwirtschaft.

Diese Umgebungen sind häufig Schauplatz von Maschinen und Anlagen, die einen hohen Lärmpegel erzeugen weit über dem sicheren Grenzwert von 85 Dezibel (dB). Längere Exposition ohne angemessenen Gehörschutz kann zu irreversiblen Gehörschäden führen.

Die Auswirkungen der Lärmbelastung können von vorübergehenden Symptomen bis hin zu dauerhaften Hörschäden reichen:

  • Schwerhörigkeit: Die unmittelbarste und offensichtlichste Folge ist ein Hörverlust, der entweder plötzlich bei extremer Lärmbelastung oder allmählich bei anhaltend hoher Lärmbelastung eintreten kann. Dies kann zu einer eingeschränkten Kommunikations- und Funktionsfähigkeit sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld führen.
  • Tinnitus: Ein häufiges Symptom ist Tinnitus, d. h. die Wahrnehmung von Geräuschen (z. B. Quietschen, Rauschen oder Summen), ohne dass eine externe Schallquelle vorhanden ist. Tinnitus kann besonders störend sein und die Konzentration, den Schlaf und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen.
  • Hyperakusis: Eine längere Exposition kann auch zu einer Hyperakusis führen, einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Tonfrequenzen oder Lautstärken, wodurch alltägliche Geräusche als schmerzhaft oder unerträglich empfunden werden.
  • Psychologische Auswirkungen: Neben den körperlichen Auswirkungen kann die Exposition gegenüber schädlichem Lärm auch zu Stress, Angstzuständen und verminderter Produktivität führen. Der ständige Lärm kann die Konzentration und die Kommunikation erschweren, was sich negativ auf die Arbeitsatmosphäre und die psychische Gesundheit auswirkt.

 

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